Grundlagen / ISOS

Es muss nicht die legendäre „Allgäuer Dorffiebel“ (Hrsg. Heimatbund Allgäu e. V., 1986, 52 Seiten) sein. Häufig reicht schon ein einfacheres Grundlagenpapier aus, um die wesentlichen Merkmale eines Ortes festzuhalten und daraus die Regeln für das Bauen im Bestand abzuleiten. Dabei dient auch das ISOS (Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz) als wichtige Grundlage. Es ist bei der Erfüllung von Bundesaufgaben zwingend zu berücksichtigen und bei kantonalen und kommunalen Planungen zu beachten. Zusammen mit allfälligen weiteren Grundlagen wie bestehender Einzelobjekt-Inventare oder dem ICOMOS Garteninventar. Dank unserer vielfältigen Erfahrung (unter anderem als Mitglied der Arbeitsgruppe ISOS und Verdichtung) können wir Sie in Fragen rund um die Berücksichtigung des ISOS in Ihrer Ortsplanung und im Baubewilligungsvollzug beraten.

Referenzen

  • Stadt St. Gallen: Pilotprojekt zur Überarbeitung des Ortsbildschutzes in der Schutzverordnung (Umsetzung ISOS)
  • Stadt St. Gallen: Ortsbild-Inventar (Überprüfung / Umsetzung ISOS)
  • Schweizer Grossstadt (> 100'000 EW): Überprüfung der Wohnsiedlungen in ISOS-A Perimetern
  • Gemeinde Uznach: Leitbild Obergasse (präzisierung Einordnungsvorgaben)
  • Bundesamt für Raumentwicklung ARE: Arbeitsgruppe ISOS und Verdichtung
  • Gemeinde Kaltbrunn: Erarbeitung Schutzverordnung (Umsetzung ISOS)

Inventarisation

Die Inventarisation ist ein wichtiger Schritt - sie entscheidet, auf welche Objekte im Baubewilligungsverfahren die besondere Rücksichtnahme gegenüber Schutzobjekte angewandt wird. Diese Auswahl hat nach fachlichen Kriterien und mit grosser Sorgfalt zu erfolgen. Entscheidungen über Aufnahmen sind dabei ebenso transparent zu begründen wie gegenteilige Entscheidungen über Nichtaufnahmen. Wir verfügen dabei sowohl bei Nachkriegsbauten als auch bei Wohnsiedlungen und Ortsbildern über grosse Erfahrung.


Referenzen

  • Stadt St. Gallen: Pilotprojekt zur Überarbeitung des Ortsbildschutzes in der Schutzverordnung (Umsetzung ISOS)
  • Stadt St. Gallen: Ortsbild-Inventar (Überprüfung / Umsetzung ISOS)
  • Schweizer Grossstadt (> 100'000 EW): Überprüfung der Wohnsiedlungen in ISOS-A Perimetern
  • Gemeinde Regensdorf: Inventar der Kulturobjekte
  • Stadt Winterthur: Inventar der Wohnsiedlungen (im Angestelltenverhältnis)
  • Stadt Winterthur: Inventar der Nachkriegsbauten (im Angestelltenverhältnis)


Bauberatung

Die Beurteilung von Baugesuchen kann eine Herausforderung sein, insbesondere in der Altstadt, dem historischen Dorfkern oder an exponierter Lage sowie insbesondere bei Schutzobjekten. Wir verfügen über grosse Erfahrung in der Beurteilung von Baugesuchen in unterschiedlichen Umgebungen. So können wir Baugesuche bezüglich ihrer Einordnung und Verträglichkeit mit dem Schutzobjekt genau analysieren und unterstützen Sie, zusammen mit der Bauherrschaft eine verträgliche Lösung zu finden - idealerweise bereits bevor ein Baugesuch eingereicht ist


Referenzen

  • Gemeinde Kaltbrunn: Stellungnahmen zu Bauvorhaben in Schutzzonen und bei Schutzobjekten
  • Gemeinde Uznach: Stellungnahmen zu Bauvorhaben in Schutzzonen und bei Schutzobjekten
  • Stadt Winterthur: Aushilfsweise Anstellung (40%) für Bauberatung


Öfentlichkeitsarbeit

Denkmalpflege ist öffentlichkeitswirksam. Hie und da muss sie erklärt werden. Wir sind erfahren in der Aufbereitung sowohl von Ausstellungen als auch von Drucksachen und Veranstaltungen.


Referenzen

  • Denkmalpflege Schaffhausen: Ausstellung und Publikation zum Verzeichnis der schützenswerten Kulturdenkmäler (VKD)
  • Stadt Winterthur: Publikation, Wanderkarte und Ausstellung "Siedlungsstadt Winterthur"
  • Stadt Winterthur: Publikation "Schützenswerte Bauten; Ergänzung um jüngere Bauten nach 1980"
  • Diverse: Zahlreiche Führungen und Rundgänge zu unterschiedlichen Themen (Siedlungsstadt Winterthur, Sulzerareal u. a.)

Altstadt- / Ortskernentwicklung

Der Strukturwandel im Detailhandel verändert die Altstädte und Ortskerne auch in der Schweiz. Das NetzwerkAltstadt berät mittlere und kleinere Altstädte und zunehmend Ortskerne, wie diese mit dem Lädelisterben und begleitenden Phänomenen umgehen können. Wir sind als Experten für das NetzwerkAltstadt tätig.


Referenzen

  • Stadt Biel: Stadtanalyse und Nutzungsstrategie untere Altsadt
  • Gemeinde Mels: Stadtanalyse und Nutzungsstrategie
  • Herisau: Stadtanalyse
  • Neuhausen am Rheinfall: Stadtanalyse
  • Bülach: Stadtanalyse
  • Lachen: Stadtanalyse
  • Andelfingen: Stadtanalyse
  • Rebstein: Stadtanalyse
  • Elgg: Partizipationsprozess